Sonntag, 1. März 2015

Japanisch essen gehen in Berlin

Meine Tochter wartet schon seit Weihnachten, um mit mir in ein Japanisches Restaurant Sushi essen zu gehen. Und jetzt musste ich unbedingt ihren Wunsch erfüllen, damit wir nicht erst zu Ostern ihr Weihnachtsgeschenk einlösen.

Wir haben es spontan beschlossen, deshalb haben wir bei unserem Lieblingsrestaurant nicht reserviert. Es war ein Fehler. Freitag Abend in Berlin einen Tisch zu bekommen ist nicht einfach, besonders in Mitte , Kreuzberg und Prenzlauer Berg.

Also saß ich mit dem Telefon am Computer und versuchte irgendetwas Neues zu finden. Nach mehreren Versuchen fand ich ein Restaurant, dass wir noch nicht kannten und das noch einen Tisch frei hatte. Also packte ich mein 3 Monate altes Baby ein, nahm auch meinen Bruder als Unterstützung mit und wir fuhren zu viert los. Die anderen Kinder blieben trotz Enttäuschung mit meinem Mann zu Hause. Eigentlich war es nur für mich und meine Tochter gedacht, aber sie war  froh, dass es überhaupt geklappt hat.

Das Restaurant ULA liegt in Berlin-Mitte in Anklamer Str. 8/Ecke Strelitzer Str., ist leicht zu finden und es gab auch einen Parkplatz direkt vor dem Restaurant.






Für einen schnellen Versuch irgendeine japanische Location zu finden war es ein Volltreffer.

Das Restaurant hat 2 Ebenen; unser Tisch war oben.
Das Personal ist superfreundlich und nicht aufdringlich. Das Gesicht von einem Kellner war mir sehr vertraut, aber ich kam nicht so schnell darauf woher ich ihn kannte. Er kam selbst lächelnd auf mich zu und hat gleich mein Baby begrüsst. Genau! Er und seine Frau waren zur gleichen Zeit wie ich im gleichen Geburtshaus gewesen. Eine supernette, gut aussehende Familie, dass muss ich jetzt hier unbedingt erwähnen. Es war ein schönes Wiedersehen und ich musste wieder staunen, dass es in so einer großen Stadt so etwas immer wieder passiert. Es war besonders schön, dass er uns bediente und wir haben zwischendurch geplaudert und uns auf schöne Momente erinnert. Er kann übrigens sehr gut zeichnen und als meine Kinder mich im Geburtshaus besucht haben, hat er sie mit seiner Kunst begeistert.

Zurück zum Restaurant.
Das Ambiente von ULA ist minimalistisch und stillvoll eingerichtet. Das dunkle Holz harmoniert mit hellen Wänden und dunklen Lampen. Das Ganze wirkt sehr  gemütlich und gleichzeitlich stylish.



Die zarten Bilder an den Wänden und die schönen Lampen haben es mir besonders angetan:






Das Restaurant hat eine beeindruckende Sake-Sammlung!


Das Menü ist nicht groß und man muss da keine üblichen Sushi-Kombinationen erwarten. Die Gerichte sind interessant und unterscheiden sich schon sehr von dem, was  in den meisten Sushi-Läden auf der Karte steht. Aber alles was wir da bestellt haben, hat hervorragend geschmeckt.

Ich hatte eine vegetarische Vorspeise.

Kohlrolls, Gemüse mit Sauce und Tofu im Teigschaum:


Der Tofu zerging buchstäblich auf der Zunge. Lecker, überraschend, ausgewogen:


Edamame, die grünen Sojabohnen mit Salz, bestellen wir immer:


Garnelen Temura Rolle als Hauptgang hat mein Bruder bestellt, ihm hat das Gericht sehr gut geschmeckt:



Meine Tochter hatte Nigiri 4er Set bestellt, habe kein Foto davon gemacht.
Und es gab zusätzlich Reis dazu:


Solches Bild kann nur bei einem Schnappschuss entstehen:







Als Nachtisch haben wir uns alle für das Eis entschieden. Es gab mehrere leckere Sorten wie Juzu, Azuki, Kokos und noch ein Paar mehr.  

 Cappuccino, serviert  im japanischen Geschirr:


Und für mich gab es einen feinen Jasmintee zum Schokoküchlein und Kokoseis. Ich muss aber ehrlich zugeben-das Gericht war nicht fotogen, der Koch muss noch daran arbeiten. Geschmeckt hat es aber trotzdem.



Es war ein sehr gelungener Abend!


Für alle, die gerne japanisch essen gehen, ist ULA unbedingt zu empfehlen! Ich kann es kaum erwarten  das neue Frühlingsmenü auszuprobieren.

Ich wünsche euch viele leckere Momente!
Tania


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