Samstag, 18. Juli 2015

Rosenkrankheiten homoöphatisch behandeln. Wie geht das?


Nachdem ich den Artikel über die Rosen und Pfingstrosen auf meinem Blog veröffentlicht habe, habe ich einen Mail von meiner Freundin Simone, die eine Homöopathin ist, bekommen. Sie hat mir geschrieben, dass man Rosenkrankheiten homöopathisch behandeln kann. Ich hatte zwar einige gute Erfahrungen mit der Homöopathie gemacht, bei den Pflanzen habe ich sie jedoch noch nie verwendet. Da ich das Thema spannend fand, hat sie für meinen Blog einen Artikel darüber geschrieben.



Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose... und so wunderschön wie sie ist, soll sie auch bleiben, unbeeinflusst von Krankheiten oder Schädlingsbefall. Die wenigsten Menschen wissen, dass man nicht nur Menschen und Tiere, sondern auch Pflanzen erfolgreich homöopathisch behandeln kann. Ganz ohne Chemiekeule können Krankheiten wie z.B. Echter und Falscher Rosenmehltau, Rosenrost und Rußtau vermieden werden sowie Folgen von Frostschäden und Nässestau kurzfristig behoben werden. Das schont Natur und Geldbeutel und erlaubt es obendrein, die rein natürlich behandelten Rosenblüten in der Küche einzusetzen.

Der sogenannte Falsche Rosenmehltau beispielsweise ist ein Pilz, der tief ins Gewebe der Rose eindringt und ihr wichtige Nähstoffe entzieht. Er zeigt sich zunächst durch gelbliche Flecken auf den Blattoberseiten und später als weiß-grauer bzw. violett-bräunlicher Belag auf den Unterseiten. Da der Pilzbefall vorwiegend bei feucht-schwülem Wetter entsteht, empfiehlt sich bei einigen Tagen Sommerregen oder Schwüle die folgende vorbeugende Behandlung: 5 Globuli (Kügelchen) des homöopathischen Mittels Natrium sulphuricum C30 werden in 100 ml Wasser aufgelöst. Nach dem Umrühren verteilt man das Wasser teelöffelweise um den Wurzelbereich der Rosenpflanze (10 TL pro Pflanze).

Ist es zum gefürchteten Rußtau mit seinen schwarzen Flecken auf den Blattoberseiten gekommen, wirkt vor allem das Mittel Belladonna C30 sehr schnell. Es ist angezeigt, wenn sich die schwarzen Flecken rasch entwickelt haben und die roten Blüten eine gewisse Blässe aufweisen. Hier werden ebenfalls 5 Globuli in 100 ml Wasser gelöst, welches verrührt und dann auf die betroffenen Blätter gesprüht sowie ins Erdreich um die Rose vergossen wird.

Sogar Schädlingen wie Blattläuse und Spinnmilben können mit den entsprechenden homöopathischen Mitteln vertrieben werden. Bei Blattläusen werden die befallenen Knospen und Blätter mit Cimicifuga-C30-Wasser besprüht und der Boden um die Pflanze damit gegossen. Meist reicht eine einmalige Anwendung.

Auch insgesamt werden die Rosenpflanzen durch die homöopathische Behandlung mit der Zeit immer gesünder und robuster. Detaillierte Informationen über den individuellen Einsatz der Mittel finden sich im Buch „Homöopathie für Rosen“ von Christiane Maute.



P. S. Ich wünsche euch viele gesunde Blumen in euren Gärten!
Tania


Die Heilpraktikerin Simone Schuck-Giesinger praktiziert seit 2005 Klassische Homöopathie und ist mit ihrer Naturheilpraxis in Berlin-Pankow ansässig. Sie behandelt Groß und Klein mit ihrem reichhaltigen homöopathischen Schatz gemäß der Vitalempfindungsmethode nach Sankaran (Quellenanamnese).

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